In unserem Alltag wechseln sich Gebet, Apostolat, hauswirtschaftliche Tätigkeit und Erholung ab. Ein strukturiertes Gebetsleben hilft uns, die innere Ausrichtung selbst in den Aufgaben des Alltags nicht zu verlieren und unsere persönliche Beziehung zum Herrn ständig zu vertiefen.
Das Gebet nimmt im Leben jedes Ordenschristen eine zentrale Stellung ein, auch in unserer Gemeinschaft.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht (Joh 15,5)!
Die Verbundenheit mit dem Herrn durch die Feier der Eucharistie, durch Anbetung, Rosenkranz und durch das persönliches Gebet befähigt uns zur Liebe und zum Dienst an den Menschen, die unsere Hilfe benötigen.
An erster Stelle steht die tägliche Heilige Messe als Quelle und Höhepunkt jeden Tages. Gemeinsam verrichten die Schwestern und Brüder für das Leben aber auch das Stundengebet (Laudes, Vesper, Komplet). Die Stundenliturgie ist nach alter christlicher Überlieferung so aufgebaut, dass der gesamte Ablauf des Tages geweiht und geheiligt wird. Nach der Lehre der Kirche setzt Christus hier seine priesterliche Aufgabe durch seine Kirche fort: Sie lobt den Herrn ohne Unterlass und tritt für das Heil der Welt ein.