In seinem Apostolischen Schreiben evangelii gaudium ruft auch der Heilige Vater ("Pastoral-")Papst Franziskus auf, den Menschen an die Peripherie zu folgen, ihnen nach zu gehen und nahe zu sein:

"... Wie wünschte ich die richtigen Worte zu finden, um zu einer Etappe der Evangelisierung zu ermutigen, die mehr Eifer, Freude, Großzügigkeit, Kühnheit aufweist, die ganz von Liebe erfüllt ist und von einem Leben, das ansteckend wirkt! Aber ich weiß, dass keine Motivation ausreichen wird, wenn in den Herzen nicht das Feuer des Heiligen Geistes brennt." (Art 261)

"… Wenn einer Jesu Gegenwart nicht im Herzen des missionarischen Einsatzes selbst entdeckt, verliert er schnell die Begeisterung und hört auf, dessen sicher zu sein, was er weitergibt; es fehlt ihm an Kraft und Leidenschaft. Und ein Mensch, der nicht überzeugt, begeistert, sicher, verliebt ist, überzeugt niemanden." (Art 266)

"...Infolgedessen können wir, wenn wir im geistlichen Leben wachsen wollen, nicht darauf verzichten, missionarisch zu sein. Die Aufgabe der Evangelisierung bereichert Herz und Sinn, eröffnet uns geistliche Horizonte, macht uns empfänglicher, um das Wirken des Heiligen Geistes zu erkennen, und führt uns aus unseren engen geistlichen Schablonen heraus. Gleichzeitig erfährt ein engagierter Missionar die Freude, eine Quelle zu sein, die überfließt und die anderen erfrischt. Missionar kann nur sein, wer sich wohl fühlt, wenn er das Wohl des anderen sucht, das Glück der anderen will. Diese Öffnung des Herzens ist ein Quell des Glücks, denn » geben ist seliger als nehmen « (Apg 20,35). Keiner hat ein besseres Leben, wenn er die anderen flieht, sich versteckt, sich weigert teilzunehmen, widersteht zu geben, sich in seine Bequemlichkeit einschließt. Dies kommt vielmehr einem langsamen Selbstmord gleich." (Art 168)

"… Deswegen, wenn ich es schaffe, nur einem Menschen zu helfen, ein besseres Leben zu haben, rechtfertigt dies schon den Einsatz meines Lebens." (Art 274)

"... Der Heilige Geist handelt wie er will, wann er will und wo er will; wir aber setzen uns ohne den Anspruch ein, auffällige Ergebnisse zu sehen. Wir wissen nur, dass unsere Hingabe notwendig ist." (Art 279)

 

Wir wollen dem religiösen Analphabetismus unserer Zeit durch Vorträge, Jugend- und Familienkatechesen (z.B. Alpha Kurse in Verbindung mit Firmvorbreitungen) und Infostände entgegenwirken.

Ziel ist der Schutz der ungekürzten katholischen Lehre, die Wiederherstellung und Ausbreitung der kirchlichen Tradition sowie die Förderung des natürlichen Sittengesetzes.

Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes und aufgeopferte Leiden von Kranken und älteren Brüdern und Schwestern sind unsere "Munition" draußen auf dem Kriegsschauplatz vor den Abtreibungskliniken und wo immer wir den Herrn frei und offen bekunden, auch wenn dies in der Nachfolge Christi unweigerlich mit Leid verbunden ist.

 

Der hl. Johannes Paul II. schrieb dazu in seinem Apostolischen Schreiben Salvifici Doloris (Art. 25):

"Das Evangelium vom Leiden spricht zunächst an verschiedenen Stellen vom Leiden 'für Christus', 'um Christi willen', und dies mit Jesu eigenen Worten oder auch mit den Worten seiner Apostel. Der Meister verbirgt nicht vor seinen Jüngern und Anhängern die Aussicht auf ein solches Leiden, sondern eröffnet sie ihnen mit allem Freimut, wobei er zugleich auf die übernatürlichen Kräfte hinweist, die ihnen inmitten von Verfolgung und Drangsal 'um seines Namens willen' beistehen werden.

Diese werden zugleich ein besonderer Erweis der Ähnlichkeit mit Christus und ihrer Verbundenheit mit ihm sein. Wenn die Welt euch haßt, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehaßt hat...Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt...Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen...Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat (Joh 15,18-21). Dies habe ich euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt (Joh 16,33)."